Geschichte der Klinik
Familie Weiner und Burggut Botenlauben
1599/1600: Margarete Weiner (Kissinger Bürgerin) und ihre 5 Söhne erwerben ein Drittelburggut Botenlauben vom Grafen Münster.
30.12.1634: Enkel Eucharius Weiner (24.2.1634 – 11.4.1701) kauft mit Genehmigung von Fürstbischof Peter Philipp von Dernbach ein weiteres Drittelburggut samt restlichen Weinbergen am Burgberg Botenlauben, angrenzend an das Burggut der Großmutter.
 
Eucharius Weiner:
- Abt des Benediktinerklosters St. Stephan (ab 23.11.1667, Würzburg)
- Abt von Kloster Banz (ab 1677)
- Später auch Abt des Schottenklosters in Würzburg
 
Anna Weiner (11.6.1810 – 26.10.1861): Letzte Nachkommin der Familie Weiner, bringt die Ländereien am Zückberg unterhalb der Botenlauben in die Ehe mit Franz Xaver Deeg (1.2.1808 – 21.4.1867) ein.
 
Familie Kühnlein / Deeg und die Kurhäuser
1900: Josef Kühnlein (11.4.1875 – 3.11.1946) & Maria Kühnlein geb. Neugebauer (20.9.1875 – 23.6.1939) kaufen Kurhaus Villa Montana.
1929: Kauf des Kurhauses Hohenzollern in der Kurhausstraße.
Betrieb gemeinsam bis 1939, danach allein durch Josef bis zu dessen Tod.
Nach 1945: Tochter Dorothea Deeg (31.5.1910 – 21.4.1992) übernimmt Haus Hohenzollern, richtet Kurzimmer ein.
1958: Verpachtung des Hauses Hohenzollern an LVA Baden-Württemberg.
1958: Erwerb des Hotels Russischer Hof durch Dr. jur. utr. Peter Deeg (14.5.1908 – 25.6.2005) & Dorothea Deeg.
Sanierung und Verpachtung an LVA Baden-Württemberg.
1962: Verkauf beider Häuser an die LVA Baden-Württemberg.
 
Entstehung der Deegenbergklinik
Mit Verkaufserlös: Bau des ersten Gebäudes der heutigen Deegenbergklinik auf dem noch im Familienbesitz befindlichen Gelände des Burgguts Botenlauben.
Zunächst Nutzung: Freie Privatkur.
1965: Belegungsvertrag mit damaliger BfA, heute DRV Bund.
Letzte 52 Jahre:
Bau von 5 Gebäuden
Reha-Konzepte mehrfach angepasst
Gebäude mehrfach umgebaut und im Kern saniert
Zusammenarbeit mit DRV Bund als nachhaltig und erfolgreich bewertet
Heute werden Rehabilitanden aller Kostenträger mit Erkrankungen des Herzkreislaufsystems, der Gefäße, des Halte-, Bewegungs- und Stützapparates sowie mit Stoffwechselerkrankungen, speziell Diabetes, sowohl im allgemeinen Reha-Verfahren als auch im AHB-Verfahren versorgt.
Geschichte der Klinik
Im Jahre 1599/1600 erwarb die Kissinger Bürgerin Margarete Weiner mit ihren 5 Söhnen ein Drittelburggut Botenlauben vom Grafen Münster. Ihr Enkel Eucharius Weiner (24.2.1634 – 11.4.1701) erwarb am 30.12.1634 mit Genehmigung des Fürstbischofs Peter Philipp von Dernbach ein weiteres Drittelburggut nebst den restlichen Weinbergen am Burgberg Botenlauben welches an das von seiner Großmutter erworbene Burggut Botenlauben anschloss. Eucharius Weiner war Abt des Benediktiner Klosters St.Stephan 23.11.1667 in Würzburg, von Kloster Banz 1677 und später noch des Schotttenklosters in Würzburg. Die letzte Nachkommin aus der Familie Weiner, Anna Weiner (11.6.1810 – 26.10.1861) brachte die Reste der Ländereien am Zückberg unterhalb der Botenlauben mit in die Ehe mit Franz Xaver Deeg (1.2.1808 – 21.4.1867)
 
Josef Kühnlein (11.4.1875 – 3.11.1946) und seine Frau Maria Kühnlein geb. Neugebauer (20.9.1975 – 23.6.1939) erwarben im Jahre 1900 das Kurhaus Villa Montana. Nach dessen Aufgabe kauften sie 1929 das Kurhaus Hohenzollern in der Kurhausstrasse, dass sie bis 1939 gemeinsam und nach dem Tod von Maria 1939 Josef Kühnlein alleine führte. Nach dem Ende des Krieges übernahm deren Tochter Dorothea Deeg (31.5.1910 – 21.4.1992) Das Haus Hohenzollern und begann hier wieder Kurzimmer einzurichten und Gäste zu betreuen. Im Jahre 1958 wurde das Haus an die LVA Baden-Württemberg verpachtet. Im Jahre 1958 erwarben die Eheleute Dr.jur.utr.Peter Deeg (14.5.1908 – 25.6.2005) und Dorothea Deeg geb. Kühnlein das Hotel Russischer Hof. Das Haus wurde komplett saniert und dann ebenfalls an die LVA Baden-Württemberg verpachtet. Beide Häuser wurden 1962 an die LVA Baden-Württemberg veräußert. Mit dem Verkaufserlös wurde auf dem Gelände des Burggutes Botenlauben von dem sich noch Grundstücke im Besitz der Familie Deeg befanden das erste Gebäude der heutigen Deegenbergklinik im Wald über Bad Kissingen erbaut. Dieses Haus war zunächst für die freie Privatkur vorgesehen. Im Jahre 1965 wurde mit der damaligen BfA heute DRV Bund ein Belegungsvertrag geschlossen. In den folgenden Jahrzehnten hat sich die Zusammenarbeit mit der BfA heute DRV Bund als nachhaltig und erfolgreich erwiesen. In den letzten 52 Jahren wurden 5 Gebäude errichtet. Die Reha Konzepte mehrfach verändert und angepasst. Die Gebäude mehrfach umgebaut und im Kern saniert.



